Katastrophenschutz

Seit April 2019 ist die Ambulanz Erfurt Mitwirkende im Katastrophenschutz im Freistaat Thüringen.

Bereits unmittelbar nach der Anerkennung zeigten unsere Katastrophenschutzhelfer sowohl bei Übungen im Fleckbergtunnel als auch bei der Großschadenlage im Erfurter Bahnhof bereits ein motiviertes Zusammenspiel mit den Kollegen des Rettungsdienstes als auch der Polizei. Bei der ANTI- TERROR- ÜBUNG im Erfurter Bahnhof trainierten Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in der Landeshauptstadt den Ernstfall. 90 Statisten mimten Verletzte nach einem schweren Anschlag. 350 Retter und Helfer im und um den Bahnhof herum kümmerten sich um sie.

Auch bei Real Einsätzen, wie dem Kat-Schutz Einsatz „Bombe“ waren unsere Katastrophenschutzhelfer tatkräftig vor Ort.

Ohne das Ehrenamt wären viele wichtige Aufgaben zum Schutze unserer Bevölkerung, wie auch der Durchführung des Katastrophenschutzes, gar nicht erst denkbar! Haben wir Interesse am Mitwirken in unserem Katastrophenschutz- Team geweckt, stehen wir unter 0361- 655 51 97 oder info@ambulanz-erfurt.de gerne zur Verfügung.

Katastrophenschutz Medaille in Bronze des Freistaates Thüringen für unseren Gruppenführer Mario Klinke- Gratulation!

Arzttrupp Wagen, Ambulanz Erfurt

Rheinland- Pfälzische Fluthilfemedaille anlässlich der Flutkatastrophe im Ahrtal. Wir danken unserem Gruppenführer, Mario Klinke- Ambulanz Erfurt

Brände und Bombendrohung: Erfurter Katastrophenschutz rückt häufig aus

Der Erfurter Katastrophenschutz rückte in den vergangenen drei Wochen drei Mal aus, zweimal allein am Montag. Die Ehrenamtlichen leisten hier eine wichtige Arbeit bei der Bewältigung solcher Einsatzfälle.

Zwei Brände an einem Tag, bei denen mehrere Dutzend Bewohner jeweils evakuiert werden mussten – ein solcher Tag war der Montag, 13. November. Am Nachmittag hatte es in einem Keller in der Hamburger Straße gebrannt. Verletzte gab es laut Feuerwehrsprecher Lars Angler nicht. Am späten Abend kam es zu einem Zimmerbrand in der Mittelhäuser Straße. Das Gebäude war bei Eintreffen der Feuerwehr verraucht. Nach Informationen der Feuerwehr mussten 20 Personen das Haus verlassen. Zwölf Bewohner mussten in der Nacht extern untergebracht werden.

Nicht nur für die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr bedeutete der Tag große Anstrengung. Im Einsatz waren beide Male auch zahlreiche Ehrenamtliche des Erfurter Katastrophenschutzes. Dieser besteht unter anderem aus einem Betreuungs- und einem Sanitätszug, die Mitglieder werden von den Hilfsorganisationen Arbeiter Samariter Bund, Ambulanz Erfurt, Deutsches Rotes Kreuz, DLRG, Malteser Hilfsdienst und Johanniter Unfallhilfe gestellt. Sie alle gehen ihren Berufen nach und helfen freiwillig, bekommen dafür kein Geld. An einem Tag gleich zweimal alarmiert zu werden, ist höchst selten. „Im Schnitt wird der Betreuungszug des Katastrophenschutzes etwa fünf bis sieben Mal im Jahr alarmiert“, sagt Feuerwehrsprecher Lars Angler.

Quelle: Thüringer Allgemeine, 14.11.23